Online Workshop mit Payal Parekh und Layda Sauseng
Inhalt
In diesem Online-Workshop wird erörtert, wie eine Verlagerung hin zu gegenseitiger Hilfe, d. h. zu kooperativen Netzwerken für kollektives Handeln zur Befriedigung der Bedürfnisse einer Gemeinschaft zum gemeinsamen Nutzen, für eine gerechte Bewältigung von Klimakatastrophen unerlässlich sein könnte. Dies würde wahrscheinlich auch die Solidarität und Verantwortlichkeit innerhalb der Gesellschaft stärken. Doch wie könnte dies aussehen?
In diesem interaktiven Workshop wird das Konzept der gegenseitigen Hilfe anhand von Beispielen aus der ganzen Welt erforscht, und es wird gezeigt, wie das Konzept im europäischen Kontext unter einem dekolonialen und antirassistischen Blickwinkel angewendet werden kann.
Nimm an dieser Diskussion teil!
Ort / Zeit
- Mittwoch, 18. JUni
- 16:30 – 20:30
- Die Veranstaltung findet online über die Plattform „ZOOM“ statt. Der Link dazu und die Anweisungen zur Nutzung der Plattform werden nach der Anmeldung per Mail versandt. (siehe Informationen unten).
Geschätzter Arbeitsaufwand
- Wer sich auf das Thema vorbereiten möchten, kann auf unserer Website in der Sektion „Ressourcen“ die Materialien durchsehen. Keine Sorge, wenn du keine Zeit dafür hast – wir freuen uns, dich dabei zu haben!
Barrieren
- Du benötigst eine stabile Internetverbindung. Wir empfehlen auch, wenn möglich, Kopfhörer zu. Das erhöht die Konzentration. Während der 4-stündigen Veranstaltung wird es genügend Pausen geben, aber es ist nie schlecht Getränke und Snack parat zu haben. Im Anschluss an die Veranstaltung müssen die Teilnehmer:innen keine Arbeit verrichten.
- Wenn du Hilfe bei der Nutzung der Online-Plattform benötigst, komm bitte 15 Minuten früher – um 16:15 Uhr, wir werden alles erklären und technische Fragen klären.
Spache
Die Arbeitssprache ist Englisch. Wir werden die automatischen Untertitel aktivieren. Wir werden versuchen, Fragen im Chat und persönliche Diskussionen zu verfolgen und einige der verwendeten Konzepte oder Wörter in einfacher Sprache erklären.
Bitte zögere nicht, dich mit uns in Verbindung zu setzen und weitere Bedürfnisse zu besprechen. Kontaktieren uns unter skills4crisis@protonmail.com
Kosten
Die Teilnahme ist kostenlos. Wenn du unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen willst – schau hier vorbei:
https://skills4crisis.org/#get-involved
Anmeldung
- Bitte melden dich über diesen Link TYPEFORM ( https://form.typeform.com/to/Qh2sFvwr ) an.
- Der Workshop hat eine begrenzte Teilnehmer:innenanzahl von 20 Personen, und die Plätze werden nach dem Prinzip „wer sich zuerst anmeldet, bekommt einen Platz“ vergeben. Du erhälst innerhalb von 4 Tagen nach deiner Anmeldung eine Bestätigung ob du einen Platz erhalten hast.
- Den Link zur Plattform ZOOM schicken wir zwei Tage vor der Veranstaltung per Mail.
- Sollte es ein Problem oder offene Fragen geben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an skills4crisis@protonmail.com.
Workshopgebende

Payal Parekh hängte 2008 ihre Karriere als Klimawissenschaftlerin an den Nagel, um ihr Leben dem Klima-Aktivismus zu widmen. Sie hat Kampagnen in zahlreichen Ländern entwickelt, zu ihren Auftraggebern zählen globale Organisationen und verschiedene Graßwurzelbewegungen von Indien bis in die Schweiz. Payal ist vertraut mit Strategien und Tools des Organizing. Sie schreibt Texte und gibt Trainings und Seminare für den notwendigen sozialen Wandel aus einer dekolonialen Perspektive.
Jayda Sauseng ist Teil des Skills4Crisis-Projektteams, in Österreich aufgewachsen, weiß und hat einen akademischen Hintergrund. Innerhalb der Organisation Humus arbeitet Jayda Sauseng vor allem in der Vernetzung und dem Aufbau von internationaler Kooperationen, als auch in der Organisation des Skills-Share-Events Tipping Points.
Über das Projekt
Das Projekt „Skills for Crisis“ erkennt an, dass ökologische Kipppunkte, sozialer Zusammenbruch und Poly-krisen bereits erreicht sind. Die Welt, wie wir sie kennen, geht ihrem Ende entgegen. Wenn wir uns auf diesen Gedanken einlassen, werden wir als Individuen, aber auch als Gemeinschaften mit Fragen, Gefühlen und Prozessen konfrontiert, die uns zwingen, unser gewohntes Terrain des „Lösens“ und „Rettens“ zu verlassen.
Gemeinsam wollen wir erforschen, was zivilgesellschaftliche Organisationen, unsere Gemeinschaften und sozialen Bewegungen brauchen, um solidarisch auf Krisen zu reagieren. Wir wollen aus der Vergangenheit lernen, Heilung in der Gegenwart unterstützen und die Art und Weise, wie wir in die Zukunft gehen, gestalten.
Ein Jahr lang werden wir vorhandenes Wissen und Praktiken zum Thema Krisen sammeln und diskutieren und Workshops auf der Grundlage von fünf Themenfeldern entwickeln. Unsere Themenfelder nennen wir „Streams of Thoughts“ (Gedankenströme).
Stream of Thought

Der Umgang mit extremen Wetterereignissen ist einer der fünf Denkansätze, denen wir im Rahmen des Projekts folgen. Die Illustrationen zeigen eine Krise und eine solidarische Alternative dazu. Zeichnung von Fine / Educat Kollektiv.